Hugo-Bräuer-Preis 2006

 

Alles in Allem war der Hugo-Bräuer-Preis eine rundum gelungene Veranstaltung.
Nach anfänglicher Befürchtung, nur 40 Boote würden kommen, rotierte die Wettfahrtleitung ab Freitag abend im Org.-Büro bis spät abends, um die fast 50% Nachmeldungen zu verarbeiten. Nun stand es fest: 112 Boote mit 135 Kindern und Jugendlichen sowie einigen Erwachsenen in 7 Bootsklassen werden am Start sein !

Petrus bescherte uns einen sonnigen Sonnabend mit leichtem Wind aus Süd. Die erste Wettfahrt ging ohne Probleme über die Bühne des Seddinsees.
Nach der Zieldurchfahrt bekamen alle Segler einen Verpflegungsbeutel zum Mittag und es wurde anschließend gleich die 2 Wettfahrt gestartet.
Nach anfänglich gleichen Bedingungen freuten wir uns schon auf einen störungsfreien Ablauf aber dann . . .
Der Himmel zog sich innerhalb weniger Minuten zu und eine 5-10 Minuten lange kräftige Böenwand fegte über den See.
Am meisten mussten die kleinen Opti’s Federn lassen, fast die Hälfte der zumeist Neulinge auf dem Wasser kenterte oder lief voll.
So schnell wie gekommen, verzog sich das kleine „Unwetter“. Für alle Bootsklassen bis auf die Laser war für heute Feierabend.

Die mit 48 Startern stärkste Klasse segelt auch um Ranglistenpunkte und fährt eine Wettfahrt mehr. Diese Wettfahrt lief wieder wie am Schnürchen.
An Land angekommen, konnten sich Segler und Begleiter am Grill satt essen, bevor sie sich für den Sonntag ausruhten.

Sonntag um 11 Uhr wurde dann die für alle letzte Wettfahrt gestartet. bei etwa 3 Windstärken ging auch dieses Rennen ohne Probleme zu Ende.

Nachdem alle ihre Boote verpackt hatten, begann die Siegerehrung.
Sie zog sich von 15 – 16 Uhr hin. Sie begann mit der Verteilung der Sonderpreisen (jüngste + älteste Teilnehmer, weitest Angereister, meist gemeldeter Verein, Held vom Mittelfeld usw.), und endete mit der Überreichung der Wanderpokale für die Sieger.
Alle bekamen außerdem ein Erinnerungs-T-Shirt und eine Urkunde.
Der aktivste Verein waren wir zwar mit 18 Schiffen selbst, gaben aber den Preis fairerweise an die zweitplatzierte TSG 1898 mit 12 Schiffen ab.

Es gab weder Proteste noch Schäden, ein sehr fairer Kampf um die Plätze auf dem Treppchen.

Vielen Dank und Tschüss bis zum nächsten Jahr sagt

Carsten Lippert – Sportwart / Webmaster des WSV 1921