Tag 10 – Dragør → Rødvig

5.9.2016

…am Morgen: Keine Wolke mehr. Wind bis 5 aus östlichen Richtungen. Wie für uns gemacht. Auf in die dänische Inselwelt!

Ungewollter MOB-Check mit Fender, naja, musste ja sowieso gemacht werden…

Kurs Südwest: Ziel Rödvig. Wind von achtern, ziemliche Welle. Segelstellung schwierig. Spi raus, Groß rein. Gemütliche 3 Knoten da Wind immer mehr weg geht und schließlich kurze Zeit ganz einschäft. Also Spi weg, unter Motor an Stevnsklint vorbei.

Ziemliche Dünung noch immer. Plötzlich stirbt der Motor ab. Wie sollen wir nur in den Hafen kommen? Wind ist zum Glück wieder da: SW 1-2. Naja. Segel hoch und Geduld. Totenstille an Bord. Hoffen auf den Wind und beschließen unter Segeln in den Hafen zu fahren. Entscheiden uns für den Fischereihafen, da der mehr Manövrierraum zu bieten scheint als der Enge Sportboothafen. Und richtig: Alle Piere sind leer. Einlaufen, 180° Aufschießer, mit letztem Drall an Hafenmauer, ein paar Angler nehmen die Leinen an.

Dann geht die Fehlersuche los. Na bitte: Trotz vorherigem Check: Dieselleitung verstopft. Mist: Pest! Leitungen mit Luftpumpe ausgeblasen und keinen Glibber im Tank sichtbar. Startversuch und…läuft. Gottseidank. Setzen in den Yachthafen um und verlassen das stinkende Schiff in Richtung Essen.

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