8.9.2016
1040 legen wir in Rödvig ab. E-liche Winde 3-4. Ab Ansteuerung Rödvig Kurs 210°. Diesiger, aber sonniger Morgen. Mön, gestern noch zu sehen, ist heute unsichtbar.
Die nächsten zwei Stunden können wir die Seele baumeln lassen. Bis zum Bögestrom , der sich über eine unterseeische Landbarriere zwischen Seeland und Mön quält mit Flachs und trockenfallenden Flächen. Einzige Durchfahrt ist ein gut markierter Tonnenweg, der aber auch nur um die 2 m hat. Wassertiefe wird geringer, müssen uns genau an der Tonnenstrich halten, Groß weg und Genua etwas reffen. Immer noch 3, 5 Knoten, mitlaufender Strom, Genua noch weiter weg, 2,5 Knoten, Konzentration, mehrmals Tiefenalarm bei 2m und 1,9m, verschiedene Kurswechsel, akribisch Tonnen abstreichen, da manchmal verwirrend.
Im engsten und flachsten Stück beim Inselchen Degneholm kommt auf einmal der Wind von vorn und ist zeitweise ganz weg. Motor an, dann sind wir durch.
Kurze Zeit später Wind aus SE, genau daher wo wir hin wollen: Stege. Könnten über Soendre Knigge kreuzen, ist uns im fast unbetonnten Gewässer auf Grund der Wassertiefen zu heiß. Entscheiden uns für den kürzesten Weg unter Motor und hangeln uns an einigen Kardinaltonnen (z.B. Stengrund Bredoe und Lindholm Bredoe) entlang, die immer mal wieder die Flachs markieren, dann sind wir im Tonnenstrich der Ansteuerung Stege.
Stadthafen, laute Straße, legen um in den Yachthafen, Enge Box, Schöner Platz an der Tankpier (Hafenmeister sagt: kein Problem, kommt eh keiner tanken). Angekommen!
Stege-Position (externer Link Google-Maps)
<-Vorheriger Tag Nächster Tag ->