19.9.2016

Da Ær∅sköbing zwar schön ist, aber tote Hose, geht’s bei guten Wind aus NE weiter in Richtung Bagenkop. Wind soll wieder auf E drehen. Als nix wie los und „Ost-Ost-Ost“ machen. Leider habe ich in Lyø die Folgeroute nur auf einer Karte größerem Maßstabs geplant. Mist, können ja gar nicht auf direktem Weg Ær∅sköbing – Marstall – Bagenkop fahren, da zwischen Ær∅ und Stor Egholm nur Flach an Flach ist (0,9 – 1,6 m).

Also erstmal N in Richtung Drejø und dann auf Kurs SE Marstall . Der schmaler Tonnenstrich wird zum Balanceakt auf der Windkante. Aber: Wir kommen auf einem Bug durch. Warum? Haben zwischen Drej∅ und Birkholm, wo das Wasser noch tiefer war, ein paar „Statusmeilen“ (Höhe) gesammelt und fliegen nun von NW in die Tonnenstraße ein. Das Vergnügen wird noch verstärkt, als wir merken, dass Trude der Tatsache, ein PerformanceCruiser zu sein, alle Ehre macht. Knapp, aber gemütlich erobern wir Fuß um Fuß Vorsprung vor einigen anderen Booten. Während die Skipper der Mitbewerber ihre Crew mit Trimmauflagen in der Gegend herumschicken. Allerdings: Während wir schön den Tonnenkurs aussegeln, schnibbelt ein anderer (der kannte sich wohl aus?!) und setzt sich vorne dran.

Dann im Schmetterlingskurs SW auf Marstall setzen wir uns doch durch. Später: Motoren in der Hafeneinfahrt, neuer Kurs wieder SE und erneut an der Windkante im Tonnenstrich nun in Richtung Bagenkop. Danach durch freies Wasser und mäßiger Geschwindigkeit (2-3 Knoten) auf Bagenkop zu.

Ankunft in „Pleasantville“, nach hinten durchfahren lohnt sich. Schöner Liegeplatz. Teilnahme am üppigen Fischbüffet im Dorfkrug von Bagenkop. Gute Nacht!

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