26.9.2016
Um 0900 verabschieden wir uns. Andreas zum Termin und ich alleine raus.
Toller Morgen. Aber wenig Wind. Segle und motore abwechselnd an der Westküste des Darß rauf. Ab Darßer Ort scheint sich der Wind zu stabilisieren. Hui, geht gut los! Dann schlagartig: Wind weg. Und ich im Nationlpark Zone 2: Motoren verboten!? Was tun? Hab keine Ahnung davon, ob was passiert und was passiert, wenn ich hier unter Motor erwischt werde.
Revierhandbuch sagt auch was anderes als Karte und Internet. Aha: Hier hab ich also eine Wissenslücke. Naja, sicher ist sicher: Stralsund direkt anzulegen, fällt so natürlich aus. Verabrede mich mit Andreas in Vitte.
Motore aus der NP-Grenze raus und bemerke ein schlagendes Geräusch unter mir. Mist! Leine eingefahren, oder was? Stoppe, leine mich an und tauche. Nichts zu sehen. Suche eine Drehzahl mit wenig Vibration und tuckere weiter.
Kurze Zeit später: Wind von 0 auf 5 aus W – SW. Segel raus! Liegen sofort auf der Backe, und laufen gut los. Wind hält bis Dornbusch. Juhu, muss nur noch im Tonnenstrich auf Vitte motoren. Abenteuerliche Ansteuerung im Dunkeln. Probiere das Radar aus. Tonnen sind gut sichtbar und zum Glück war ich hier auch schon ein paarmal!
Lege in Vitte an, wo Andreas schon wartet und die Leinen annimmt. Es reicht für heute.
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