Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden,
bitte mobilisiert alle Wassersportler, Bekannte, Betroffene, Besucher der Müggelseeregion u.s.w. und unterzeichnet die nachfolgende Petition an den Berliner Senat zur Verhinderung (!) der beabsichtigten „Unterschutzstellung des Müggelsees als NSG /LSG“.
Zur Petition: Rettet den Wassersport auf dem Berliner Müggelsee!
Dankeschön!!
Zum Hintergrund: Es soll eine Verordnung öffentlichkeitsfern verabschiedet werden, die angeblich dem Naturschutz als Primat verpflichtet sein soll. Die Interessen der Bürger und Wassersportler werden dabei nicht berücksichtigt! Im Gegenteil! Diese VO enthält sehr dehnbare und unpräzise Formulierungen, die die Ausübung aller Wassersportarten auf dem Müggelsee bei restriktiver Anwendung sehr stark einschränken wird. D.h. Genehmigungen zur Durchführung von Wettbewerben, Stegerneuerungen, Fahrwasserstraßenvertiefungen, … werden individuell erteilt oder auch (vorzugsweise!) versagt. Es sind auch umfangreiche örtliche und zeitliche Befahrverbote vorgesehen. Es wird damit alles Infrage gestellt: Fortbestand Nachwuchsarbeit, Regattasport, Freizeitwassersport u.s.w.. Aktuell ist der Rahnsdorfer Segelverein 1926 von dieser Verbotswut massiv betroffen! Die veröffentlichten Erklärungen vom ehemaligen Senator für Umwelt als „Versprechen“ gegenüber VBS / LSB haben keinen Einzug in die VO gefunden! Er hat inzwischen einen Rückzieher gemacht!
Wenn die VO umgesetzt wird, wird unverzüglich die „Steg- und Uferkonzeption“ des Bezirksamtes Köpenick-Treptow wiederbelebt! Es wird im BA bereits daran gearbeitet! Eine Kostprobe von diesen Berliner Experimenten erlebt derzeit der Spandauer Yachtclub (Versagung der Verlängerung der Steggenehmigung bzw. Androhung Abrissverfügung). Für uns als emanzipierte Wassersportler bedeutet aktiver Naturschutz u.a.: kein Überflug zum BER, keine Verockerung der Spree aus den Tagebauen, keine Nitrateinträge aus den Oberläufen, sicherer Betrieb der ehemaligen Müllkippe Wernsdorf, Beseitigung der Folgeschäden der ehemaligen Teerfabrik in Erkner, …
Wenn die Auswirkungen dieser real existierenden umweltzerstörenden Komponenten beseitigt sind, kann nochmals über eine sinnvolle Unterschutzstellung der Region nachgedacht werden! Bis dahin gilt: Hände weg von überzogenen, weltfremden Einschränkungen und Verboten!
Nähere Einzelheiten über den aktuellen Stand der Entwicklung sind auf der Seite des Bezirkssportbundes Berlin Treptow-Köpenick einsehbar.